Typen-Übersicht
Rottenwagen Stückzahl Betriebsnrn. Bauzeit Hersteller Bemerkungen
LPr 86 / H3a ? ? ? "LastPritsche 8,6 m²" ("Leichtes Pritschenfahrzeug")
SKL 24 ca. 700 1962 - 1978 Raw Schöneweide;
DR-Werk für GB Brandenburg
Bauart "Schöneweide"
SKL 25 ca. 500 1965 - 1992 GBM
MZG 102 ? ? ?
SKL 26 LK ca. 80 GBM 1991 - 1995 alle mit Ladekran
Anhänger
GKW-A ? ? ?
AF 108 ? ? ?
H 26 ? GBM ? Anhänger zum SKL 26 LK


Während mit den Klv 54 die serienmäßige Beschaffung von Nebenfahrzeugen bei der DB abgeschlossen war, wurde bei der Deutschen Reichsbahn hingegen die Entwicklung moderner Nebenfahrzeuge auch bis in die 1990er Jahre weiterbetrieben. Nach der Vereinigung beider deutscher Staatsbahnen wurden diese Entwicklungen weitergeführt.

Ein kurzer Blick in die Entwicklungsgeschichte: In der aus dem ehemaligen Ausbesserungswerk Brandenburg-West entstandenen Werkstatt für Gleisbaumechanik in Brandenburg (Havel) wurden ab den 1960er Jahren Rottenkraftwagen für die DR, aber auch andere Eisenbahnunternehmen gebaut. Als Nachfolgebaureihe für die ab 1977 gebauten Rottenkraftwagen SKL 25 entwickelte der Betrieb kurz nach der Wiedervereinigung die Baureihe SKL 26 mit einem komplett neu gestalteten Führerstand und Fahrwerk und modularen Aufbauten, um das Fahrzeug an verschiedene Aufgabenbereiche anpassen zu können. Das Fahrzeug stellte gleichzeitig die letzte rein "ostdeutsche" Entwicklung dar. Ab 1994 wurde das neuentwickelte GAF (Gleisarbeitsfahrzeug) gebaut, das abweichend vom SKL 26 reguläre Zug- und Stoßeinrichtungen hat. Dieses Fahrzeug wird unter Deutsche Bahn AG aufgelistet.

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